
Über 60 Prozent der Walzprodukte werden als warm- und kaltgewalzte Bänder und Bleche hergestellt. Kombiniert mit speziellen Verbindungstechniken erfolgt die Verarbeitung zu Komponenten und Bauteilen sowie zu komplexen Produkten (beispielsweise Karosseriebauteile oder Dosen für Lebensmittel). Um auf dem Weltmarkt mithalten zu können, ist es gerade für Unternehmen aus der Industrie wichtig, die Prozesskette von der Erstarrung bis zum fertigen Bauteil stetig weiterzuentwickeln. Für diese Zwecke erarbeiten Freiberger Wissenschaftler beispielsweise neuartige Technologien für das Walzen oder die Veredelung von Werkstoffen sowie spezielle Verfahren, mit denen sich ganze Fertigungsabläufe schnell und detailliert modellieren und simulieren lassen. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie beeinflussen Umformungen die Eigenschaften eines Werkstoffes
Neben der werkstofflichen Sicht betrachten die Konferenzteilnehmer aber auch Technologien und Prozessketten im Hinblick auf deren Ökonomie und Energieeffizienz. In Vorträgen und Workshops berichten Vertreter bedeutender Industrieunternehmen, wie z. B. Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG, Aluminium Norf GmbH, thyssenkrupp Steel Europe AG, Neuenhauser Maschinenbau GmbH, MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH, SMS Group GmbH und Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH, über ihre Erfahrungen bei der Herstellung und Verarbeitung umformtechnisch erzeugter Komponenten.
Die wissenschaftliche Tagung findet vom 16. bis 18. März 2016 in Freiberg statt.
Weitere Informationen unter: www.imf.tu-freiberg.de