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CSI Freiberg. Ein Mordfall in der terra mineralia – Sonderausstellung setzt auf innovatives Konzept

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Die ersten 1.000 Besucher bekommen einen Detektiv-Bleistift geschenkt.  

"Es ist der Versuch, etwas Neues zu wagen. Wir haben erstmals Inhalte einer musealen Ausstellung in Form einer spannenden Geschichte aufbereitet und wollen auf diese Weise Wissen über die Seltenen Erden spielerisch vermitteln“, beschreibt Anna Dziwetzki, Leiterin der terra mineralia, die Idee hinter der Ausstellung. In dem Krimi-Ausstellungsformat werden die Besucher selbst aktiv. An zwölf Stationen der Sonderschau wie dem Polizeilabor, der Wohnung und dem Büro lernen sie die Verdächtigen kennen und ermitteln den Mörder.  

Konzipiert wurde die Freiberger Ausstellung von der Geologin und Museologin Laura Charlene Hall aus den USA. Die 32-Jährige Nachwuchswissenschaftlerin hat im Untertagebergbau, in der Umweltgeologie und bei Erdölbohrungen gearbeitet. Im Rahmen ihrer Masterarbeit betreute sie in Seattle eine Sonderausstellung über Kriminalität. Für die Sonderausstellung in der terra mineralia kam sie für 18 Monate nach Freiberg.  

"Es ist meine erste große Ausstellung. Daher freut es mich besonders, dass ich an diesem aufregenden Projekt in der terra mineralia mitarbeiten darf. Ich bin gespannt auf die Meinung unserer Besucher“, erklärt Hall. Für die Planung und Umsetzung griff sie auch auf die Erfahrungen anderer Museen mit Kriminal- oder Spionagegeschichten zurück.  

Während die Besucher Antworten auf die Fragen nach dem Mörder von Prof. Kathrin Berg, Expertin für Seltene Erden an der TU Bergakademie Freiberg, suchen, tauchen sie immer tiefer in die Welt der Seltenen Erden ein und erfahren viel über deren Bedeutung für den Alltag, die Mikroelektronik oder die Hightech-Industrie. 

Parallel bietet die terra mineralia auch eine Detektivgeschichte für die jüngeren Besucher an, damit die ganze Familie gemeinsam ermitteln kann: "Gecko Gustav sucht seinen Stein!“. Es ist eine Kinderstrecke, auf der Kinder dem Gecko Gustav, einer Eidechse aus Madagaskar und Haustier von Prof. Berg, bei der Suche nach seinem Stein helfen.      

Die Sonderausstellung wird gefördert im Programm Fellowship Internationales Museum der Kulturstiftung des Bundes und ist bis zum 27. August 2017 für Besucher zugänglich.

Informationen zur Sonderausstellung, Eintrittspreise und Öffnungszeiten: http://www.terra-mineralia.de/deutsch/ausstellung/sonderausstellung-2017


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