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Feuerfest-Experte erhält Ehrendoktorwürde

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Gruppenfoto mit Blumenstrauß und Urkunde

„Als moderne Technische Universität sind wir auf den Austausch mit Experten aus Wissenschaft und Industrie angewiesen. Mit Prof. Dr. Quirmbach konnten wir einen besonders verdienten Experten nach Freiberg holen, der seinen internationalen Kontakten und seiner Expertise im Bereich der feuerfesten Werkstoffe die Lehre und Forschung an unserer Universität bereichert“, erklärt Prof. Dr. Silvia Rogler, Prorektorin für Bildung. Sie übergab gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Bier, Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik, die Urkunde. 

Prof. Dr. Quirmbach ist seit Oktober 2006 Honorarprofessor an der TU Bergakademie Freiberg und seit 2009 Universitätsprofessor für Technische Chemie und Korrosionswissenschaft an der Universität Koblenz- Landau.  Als Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Feuerfestindustrie (seit 2006) und Leiter des technischen Komitees der Fédération Européenne des Fabricants de Produits Réfractaires (PRE) (seit 2008) vertritt Prof. Dr. Quirmbach den gesamten europäischen Sektor der Hochtemperaturindustrie im Bereich der Erforschung und Standardisierung von Produkten und Anwendungen. lm Jahr 2009 ist es ihm mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz und des Verbandes der Deutschen Feuerfestindustrie gelungen, das europäische Feuerfest-Kompetenzzentrum ECREF European Centre for Refractories an der Hochschule Koblenz zu gründen. In verschiedenen Projekten wird dort gemeinsam mit Hochschulen und Forschungszentren in Deutschland und Europa die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchswissenschaftlern sowie der Ausbau eines Forschungsnetzwerkes für die europäische Hochtemperaturindustrie gefördert. Zu den Schwerpunkten gehört zum Beispiel das Recycling von kohlenstoffhaltigen Erzeugnissen, das Recycling von Kohlenstoffkarosserien aus der Automobilindustrie sowie die Reduzierung von Energieverlusten in Hochtemperaturprozessen. ln allen drei Bereichen ist die TU Bergakademie Freiberg in der Kette der anwendungsorientierten Grundlagenforschung einer der national und international führenden Institutionen. 

„Freiberg ist einer der wenigen Standorte in Deutschland, an dem Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Entwicklung im Bereich der feuerfesten Werkstoffe und Hochtemperaturanwendungen unterstützt eine solch starke Einheit bilden. So arbeiten wir im Rahmen des SPP 1418 „Feuerfest - Initiative zur Reduzierung von Emissionen – FIRE“ an einer völlig neuen Generation feuerfester Werkstoffe und im Sonderforschungsbereich 920 „Multifunktional Filter für die Metallschmelzefiltration – ein Beitrag zu Zero Defect Materials“ an neuartigen Filtersystemen aus Keramik“, erklärt Prof. Dr. Christos Aneziris vom Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik.

 

Weitere Informationen:

http://tu-freiberg.de/forschung/forschungsprojekte/grossforschung/spp1418

http://tu-freiberg.de/forschung/sfb920

https://www.uni-koblenz-landau.de/de/koblenz/fb3/ifin/chemie/ag_technische-chemie


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