
Die am Institut für Technische Chemie entwickelte und patentierte PARFORCE-Technologie veredelt phosphorhaltige Rohstoffe und Abfälle zu Phosphorsäure – eine universell einsetzbare Grundchemikalie. Besonders förderlich für die Etablierung der PARFORCE-Technologie ist der Gesetzesbeschluss zum Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Verwertung von Klärschlammen und einer verpflichtenden Phosphorrückgewinnung.
Im ersten Bauabschnitt wurde die Technikumshalle im Otto-Meißer-Bau mit einer säurefesten Beschichtung ausgekleidet und die vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen installiert. Momentan werden die einzelnen Anlagenkomponenten errichtet und miteinander verschaltet. „Hier sind ein hohes Maß an verfahrenstechnischem Sachverstand und handwerklicher Fertigkeit gefordert. Wir danken den Mitarbeitern des Dezernats für Bau- und Gebäudemanagement für ihre tatkräftige Unterstützung dabei“, so Dr. Fröhlich.
Die Hauptkomponente der Filtrationsanlage ist am 17. Mai eingetroffen und wird nun installiert. Die Vertikalzentrifuge mit Obenentleerung dient zur Abtrennung des silikatischen Rückstandes nach dem chemischen Aufschluss. Für den Betrieb der Zentrifuge in der Gesamtanlage sind noch verschiedene Nebenaggregate und -komponenten notwendig, die in nächster Zeit geliefert werden.
Doch der Forscheralltag des vierköpfigen Teams besteht nicht nur aus dem Anlagenbau. Besonders die in diesem Jahr geplante Gesellschaftsgründung wird intensiv vorbereitet. Aktuell arbeitet das Team um Dr. Fröhlich den Businessplan aus. Hinzu kommen zahlreiche Treffen mit potentiellen Anwendern der PARFORCE-Technologie und der Aufbau strategischer Partnerschaften.
Der aktuelle Baufortschritt kann auf der PARFORCE-Homepage verfolgt werden: www.parforce-technologie.de