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Vom Hörsaal auf die Wiese

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Die Rehwiese in der Dresdner Heide wurde als Refugium seltener Pflanzen- und Tierarten 1996 von der Stadt Dresden unter Schutz gestellt. Nur 0,7 Hektar groß, geht es bei dem Flächennaturdenkmal insbesondere um den Schutz einer von einem Bach durchflossenen, binsen- und seggenreichen Nasswiese mit Rundblättrigem Sonnentau und Natternzungenfarn. Gleichzeitig ist das Gebiet ein wichtiger Lebensraum für viele Schmetterlinge, Heuschrecken, Bienen und andere Insekten. Eine solche Wiese bedarf der regelmäßigen Pflege, damit sie ihren Artenreichtum behält und nicht von Gehölzen überwuchert wird. Allen voran überwuchern die massiven Goldruten-Bestände und das Einjährige Berufkraut allmählich die Wiese und es ist kaum möglich, die invasiven Neophyten aus Nordamerika trotz regelmäßiger Mahd in Schach zu halten. Um das Wachstum einzudämmen, entfernten Studierende des Studienganges Umweltmonitoring und ein Praktikant des Forstamtes Bühlau in einem Arbeitseinsatz Goldruten-Stauden, Berufskraut und aufkommende Gehölze per Hand. Dr. Matthias Jentzsch, Professor für Naturschutz hatte die Aktion ins Leben gerufen. Unterstützt wurde er dabei von der Naturschutzbehörde der Stadt Dresden und dem Forstamt Bühlau. Für kulinarische Stärkung sorgte der Fachschaftsrat der Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie.  „Die Aktion war ein voller Erfolg, nicht nur für die Rehwiese als Schutzgebiet, sondern auch als ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit von Naturschutz und Forstwirtschaft“, freut sich Dr. Jentzsch.  „Und ganz besonders natürlich für die Studierenden. Denn das, was sie in den Vorlesungen an Theorien über Schutzgebiete, Pflegebiotope und Neophyten lernen, erhielt bei diesem Einsatz praktische Relevanz.“   Kontakt Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie Prof. Dr. Matthias Jentzsch matthias.jentzsch.2@htw-dresden.de

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Wissenschaftliche/-r Mitarbeiter/-in im Forschungsgebiet „Automatisierte Synthese und Analyse von ressourcen- technologischen Bilddaten in wissenschaftlich-technischen Großgeräten (ASARBWG)“ in Dresden

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