
Wie sind Sie bei der Studienwahl auf die TU Bergakademie Freiberg aufmerksam geworden?
Direkt nach dem Abitur entschied ich mich für ein betriebswirtschaftliches Studium. Die TU Bergakademie Freiberg hat als Ressourcenuniversität einen hervorragenden Ruf, also bot sich das Studium hier an, um später einen Beitrag zur Energiewende leisten zu können. Zusätzlich überzeugten mich die kurzen Wege zu den Professoren und die kleinen Seminargruppen, in denen man schnell Anschluss zu Kommilitonen findet.
Wie sieht das Studium konkret aus?
Zu Beginn erlangte ich die notwendigen betriebs- und volkswirtschaftlichen Grundkenntnisse, auf denen der Schwerpunkt Energie- und Ressourcenökonomik aufbaut. Ich bekam einen tiefen Einblick in Energie- und Rohstoffmärkte und welche Folgen makroökonomische Veränderungen mit sich bringen. Dabei interessiert mich vor allem, wie in den Energieunternehmen betriebswirtschaftlich mit den Veränderungen in der Energiebranche umgegangen wird.
Wie sieht es mit dem Praxisbezug aus?
Während des Studiums entwickelte sich mein Interesse speziell an der effizienten Nutzung von Rohstoffen und Energie. In meinem Praxissemester absolvierte ich folglich ein Praktikum bei den Stadtwerken Aue. Meine Aufgabe bestand darin, energiewirtschaftliche und technische Daten zusammenzustellen und diese zu analysieren. Effiziente und dynamische Prozesse bei der Energieerzeugung sind oft mit Gewinnpotenzialen verbunden, welche unter anderem in Energieaudits aufgedeckt werden. Hierbei konnte ich das vermittelte Wissen aus dem Studium bereits nutzen.
Wir haben gehört, dass Sie mittlerweile als Werkstudent in der Energiebranche tätig sind?
Nach dem Praxissemester nahm ich neben meinem Studium eine Werkstudententätigkeit bei den Energieforen Leipzig auf. Im Kompetenzfeld Erzeugung und Infrastruktur unterstütze ich das Team bei der inhaltlichen Erarbeitung von Themen rund um die erneuerbaren Energien. Derzeit beschäftige ich mich unter anderem mit dem Industriekreis Deutsch Russische Rohstoffwirtschaft und der Organisation des damit verbundenen Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums, welches Themen wie Erfolgsfaktoren in der Projektumsetzung bzw. -begleitung und Joint Ventures umfasst.
Bleiben Sie nach dem baldigen Bachelorabschluss an der TU Freiberg?
Auch die Stadt Freiberg habe ich kennen und lieben gelernt, weshalb ich meinen Master ebenfalls an der TU Bergakademie Freiberg ablegen werde. Hier habe ich die Möglichkeit, mich durch den Besuch fakultätsübergreifender Module weiter auf die betriebswirtschaftlichen, aber auch technischen Aspekte der Energiewirtschaft zu fokussieren und mein Profil weiter zu schärfen.
Durch interessante Projekt- und Seminararbeiten kann ich mein erlerntes Wissen praktisch anwenden und selbst Marktmechanismen identifizieren und quantifizieren. Damit deckt auch das Masterstudium alle Aspekte der energetischen Wertschöpfungskette und der Energie- und Rohstoffmärkte ab, was mir viele Möglichkeiten für einen späteren Berufseinstieg in die Energiewirtschaft bietet.
Informationen zum Bachelorstudiengang BWL: http://tu-freiberg.de/studium/studienangebot/betriebswirtschaftslehre-bachelor
Jetzt noch zulassungsfrei für ein Studium an der TU Bergakademie Freiberg zum Wintersemester 2017/18 einschreiben: http://tu-freiberg.de/studium/studienanfaenger/bachelor-diplom