Vom 3. bis 5. Oktober fand das Business Connection Forum in Albany, der Hauptstadt des amerikanischen Bundesstaates New York, statt. Die moderne Universitätsstadt, rund 240 Kilometer nördlich von New York City, bildete den passenden Rahmen der jüngsten Internationalisierungsoffensive des europäischen Clusterzusammenschlusses Silicon Europe. Neben Taiwan, dem letzten Zwischenstopp der Silicon Europe Allianz, zählt die USA schließlich zu den bedeutendsten und umsatzstärksten Mikroelektronikmärkten der Welt. Entsprechend groß ist das Interesse der europäischen Halbleiterindustrie hier zunehmend Geschäft zu generieren. Auch in Albany präsentierte sich Silicon Europe, der Verbund der zwölf führenden europäischen Mikroelektronikcluster, als schlagkräftiges Gegengewicht zu Asiens Mikroelektronikgiganten und Weltmarktführern. Neben zahlreichen B2B-Meetings und Vorträgen stand die Unterzeichnung eines MoU im Mittelpunkt der dreitägigen Konferenz. Silicon Saxony war als Teil der Silicon Europe Allianz vor Ort.
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Bereits im Jahr 2013 war Silicon Saxony in Albany zu Gast. Damals, während der Nordamerikareise des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich, unterzeichnete das Hightechcluster ein Memorandum of Understanding (MoU) mit dem College of Nanoscale Science and Engineering (CNSE). Nur ein Jahr später entsandte Silicon Saxony, gefördert durch das SMWA, Dr. Udo Nothelfer, den ehemaligen Geschäftsführer des Chipherstellers Globalfoundries Dresden, als Standortbotschafter nach Albany. Schon Dr. Nothelfer sollte sächsischen Unternehmen den Weg nach Nordamerika ebnen. Eine Initiative, die in diesem Jahr ihre Fortführung im Rahmen des Business Connection Forums (BCF) Albany fand.
Nach seinem Namenswechsel war auch in diesem Jahr das College of Nanoscale Science and Engineering (CNSE), inzwischen SUNY Polytechnic Institute, der Gastgeber. Als eine der größten öffentlichen Universitäten Amerikas, steht das Institut wie kaum ein anderes für Forschung und Entwicklung im Bereich der Mikroelektronik. Mehr als 300 Industriepartner, darunter Branchengrößen wie IBM, General Electric oder GLOBALFOUNDRIES unterstützen dessen Arbeit. Unternehmen wie M+W, Tokyo Electron oder Applied Materials, alle auch Mitglieder des Silicon Saxony, betreiben auf dem Campus in Albany Außenstellen. 2700 Jobs entstanden. 15 Milliarden Dollar wurden allein in den vergangenen 20 Jahren in die Universität und deren hochmoderne Einrichtungen inkl. Reinräume investiert. Als Teil des Advanced Manufacturing Centers wuchs so eine einzigartige Expertise in den Bereichen Mikroprozessoren, ASICs, Mixed Signal und MEMS.
Hier, in dem Hot Spot der amerikanischen Halbleiterbranche, warb vom 3. bis 5. September auch Silicon Europe für bestes Mikroelektronik-Knowhow "Made in Europe". Zwölf europäische Halbleitercluster, darunter DSP Valley, Fondazione Distretto Green & High Tech Monza Brianza, GAIA, Minalogic, Silicon Alps und Silicon Saxony, präsentieren sich einmal mehr als schlagkräftiger Verbund mit einer Stimme. Ein beeindruckender Auftritt, der auch in Albany für Staunen sorgte. Speziell die europäischen Clusterstrukturen wurden einmal mehr gelobt. Die im Zuge des Projektes Silicon Europe Worldwide und gemeinsam mit dem Nanotechnologiehub "NY loves Nanotech" sowie dem Center of Economic Growth (CEG) organisierte Veranstaltung wurde entsprechend zum Erfolg. In vier Technologiesessions, zahlreiche Vorträge zu den Fokusthemen der Branche, Keynotes, B2B-Meetings und informelle Treffen wurde in den vergangenen Tagen genetzwerkt. Auch ein druckfrisches MoU zwischen "NY loves Nanotech" und der Silicon Europe Allianz konnte unterschrieben werden. Wichtige Schritte für Europas Mikroelektronikindustrie auf dem Weg in die Phalanx der Weltmarktführer und hinein in den nordamerikanischen Mikroelektronikmarkt.
Weiterführende Links
www.silicon-europe.eu
www.sunypoly.edu
www.nylovesnano.com
www.ceg.org Fotos: Silicon Saxony


Nach seinem Namenswechsel war auch in diesem Jahr das College of Nanoscale Science and Engineering (CNSE), inzwischen SUNY Polytechnic Institute, der Gastgeber. Als eine der größten öffentlichen Universitäten Amerikas, steht das Institut wie kaum ein anderes für Forschung und Entwicklung im Bereich der Mikroelektronik. Mehr als 300 Industriepartner, darunter Branchengrößen wie IBM, General Electric oder GLOBALFOUNDRIES unterstützen dessen Arbeit. Unternehmen wie M+W, Tokyo Electron oder Applied Materials, alle auch Mitglieder des Silicon Saxony, betreiben auf dem Campus in Albany Außenstellen. 2700 Jobs entstanden. 15 Milliarden Dollar wurden allein in den vergangenen 20 Jahren in die Universität und deren hochmoderne Einrichtungen inkl. Reinräume investiert. Als Teil des Advanced Manufacturing Centers wuchs so eine einzigartige Expertise in den Bereichen Mikroprozessoren, ASICs, Mixed Signal und MEMS.
Hier, in dem Hot Spot der amerikanischen Halbleiterbranche, warb vom 3. bis 5. September auch Silicon Europe für bestes Mikroelektronik-Knowhow "Made in Europe". Zwölf europäische Halbleitercluster, darunter DSP Valley, Fondazione Distretto Green & High Tech Monza Brianza, GAIA, Minalogic, Silicon Alps und Silicon Saxony, präsentieren sich einmal mehr als schlagkräftiger Verbund mit einer Stimme. Ein beeindruckender Auftritt, der auch in Albany für Staunen sorgte. Speziell die europäischen Clusterstrukturen wurden einmal mehr gelobt. Die im Zuge des Projektes Silicon Europe Worldwide und gemeinsam mit dem Nanotechnologiehub "NY loves Nanotech" sowie dem Center of Economic Growth (CEG) organisierte Veranstaltung wurde entsprechend zum Erfolg. In vier Technologiesessions, zahlreiche Vorträge zu den Fokusthemen der Branche, Keynotes, B2B-Meetings und informelle Treffen wurde in den vergangenen Tagen genetzwerkt. Auch ein druckfrisches MoU zwischen "NY loves Nanotech" und der Silicon Europe Allianz konnte unterschrieben werden. Wichtige Schritte für Europas Mikroelektronikindustrie auf dem Weg in die Phalanx der Weltmarktführer und hinein in den nordamerikanischen Mikroelektronikmarkt.
Weiterführende Links
www.silicon-europe.eu
www.sunypoly.edu
www.nylovesnano.com
www.ceg.org Fotos: Silicon Saxony