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Interview mit Matthias Lichtenthaler (BRZ): Blockchain – Game Changer oder Hype?

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Echte Digitalisierung ist ein ganzheitlicher Prozess mit der Interaktion moderner Kommunikationsmöglichkeiten. Einen immer wesentlicheren Beitrag leistet dabei die Blockchain-Technologie. Beim nächsten Quality Leadership Circle (QLC) widmen wir uns diesem Trend-Thema. Im Zuge der Vorbereitungen sprach ich mit unserem Impulsredner Matthias Lichtenthaler, Head of Digital Transformation des Bundesrechenzentrums, über die Zukunft der Blockchain-Technologie: Wo sieht er Nutzen, Gefahren, wo liegen die Schnittstellen zu anderen Unternehmen?

Game Changer Concept

 

Herr Lichtenthaler, was bedeutet für Sie persönlich Digitalisierung bzw. digitale Transformation?

Für mich geht es vor allem um die Ganzheitlichkeit der Digitalisierung. Manche meinen, wenn Sie ein Blatt Papier eingescannt haben, dass das schon relativ digital ist. Ein Scan ist aber erst eine Stufe „Null“ der Digitalisierung. Echte Digitalisierung bedeutet, mit diesem eingescannten Papier den Prozess digital durchzuziehen und zu automatisieren und für alle Beteiligte mittels moderner Kommunikationswege verfügbar zu machen.

Beispielsweise bauen wir gerade einen Chatbot, der mit dem Steuerzahler interagiert: Er fragt z.B. ob auch noch Fachbücher und Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden sollen – dazu ist alles vorbereitet und der Steuerzahler muss nur mehr die Unterlagen hochladen, ohne ein Formular auszufüllen. Dies wird dann sofort bei der Steuererklärung geltend gemacht. Das ist für mich ein Beispiel für einen ganzheitlichen Prozess. Digitalisierung ermöglicht die Interaktion auf modernen Kommunikationswegen, ohne dass der Bürger ein Formular ausfüllen oder am Amt eine Nummer ziehen muss. Das ist mit heutigen Möglichkeiten der Authentifizierung möglich – diese Ganzheitlichkeit ist für mich Digitalisierung in vollständiger Form.

 

Sie sind im BRZ Head of Digital Transformation. Welche Themen treiben Sie in diesem Bereich voran und warum? Welchen Bedarf orten Sie bei Ihren Kunden?

Matthias Lichtenthaler, BRZ Head of Digital Transformation

Matthias Lichtenthaler, BRZ
Head of Digital Transformation

Bei unseren Kunden stoßen wir auf großes Interesse, die Ansatzpunkte sind vielfältig. Bei einigen besteht noch Sorge, dass die Digitalisierung den einen oder anderen Mitarbeiter ersetzen kann oder dass Daten nicht genug geschützt sind. Cloud-Anwendungen sind ja beispielsweise oft ein erster Ansatzpunkt für digitale Lösungen bzw. digitale Services, die flexibel angeboten werden können. Und da ist dann eine Public Cloud eher noch ein großes Fragezeichen.

Es gibt aber durchaus Kunden die voran gehen wollen und sagen, es liegen zwar noch nicht alle gesetzlichen Voraussetzungen vor, aber wir wollen trotzdem ein Pilotprojekt starten. Damit wollen wir die Gesetzgebung unter Druck setzen, um Innovationen voranzutreiben, die unter Umständen noch nicht legitisch verankert sind. Gerade in der öffentlichen Verwaltung ist das Bild recht heterogen, das Interesse ist jedenfalls da.

 

Die Blockchain-Technologie ist derzeit in aller Munde. Wie beurteilen Sie den ganzen aktuellen Hype? Viel Lärm um nichts oder kann man damit rechnen, dass Blockchain im großem Stil Dinge verändern wird?

Das Thema Blockchain wird es sicher noch länger geben, wenn man es ein wenig entmystifiziert und auf die richtige Bahn lenkt. Bei unseren Kunden ist das vor allem die Anwendung jenseits der Bitcoins, das heißt auch insbesondere jenseits der Public Blockchains. Es sind eher die hybriden Modelle, vor allem die Private Blockchains, bei denen ich genau weiß, wer meine Beteiligten sind und wo es ein Grundvertrauen an sich bereits gibt. In diesen Blockchains kann man Informationen speichern, Prozesse gestalten und austauschen und dies entsprechend absichern – hier orte ich sehr großes Potential. Die Thematik der Private Blockchain und deren Absicherung von Prozessen, also Anwendungen wie eine Bürgerbeteiligung, das digitale Grundbuch oder das digitale Wallet für Bürger gehen in der Berichterstattung derzeit völlig unter.

Diese Anwendungen haben mit Bitcoins nichts zu tun, sind aber durchaus für die Verwaltung und damit für die Bürger und Unternehmer sehr relevant. Auf der anderen Seite muss man aber sagen: Eine Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, nicht mehr und nicht weniger. Man muss vor allem Modelle finden, mit denen Bürger diese Technologie anwenden können, mit einem Frontend, das für die User sinnvoll ist und sie eben Nutzen daraus ziehen können. Wenn beispielsweise ein Polizist einen Unfall aufnimmt und im Hintergrund werden diese Daten als erstes Glied in die Blockchain-Kette eingetragen, und das nächste Glied in der Kette ist eine Versicherung, eine Kfz-Werkstatt oder ein Sachverständiger, dann wird sich niemand von den involvierten Personen im Detail damit beschäftigen, was Blockchain genau ist. Es muss mindestens genauso gut und einfach wie bisher anwendbar sein, nur digital und sicher. Unser Ziel ist es, die Backend Technologie Blockchain in digitale Prozesse sinnvoll einzubinden.

 

Sie erwähnten vorhin Anwendungsfälle jenseits von Bitcoins. Wo sehen Sie mögliche Einsatzgebiete für die Blockchain?

Die Anwendungsfälle sind vor allem in dem „asset-losen“ Bereich der Blockchain, wenn es nicht um die Absicherung von Werten geht. Die zentrale Eigenschaft ist die Fälschungssicherheit. Das ist für unsere Kunden sehr interessant. Das reicht von der Unfallaufnahme bis zum Gerichtsprozess. Das sind Prozesse mit unterschiedlichsten Beteiligten wie Verwaltung, Polizei, Zeugen (Bürger), Kfz-Werkstatt, Versicherungen, etc., also Prozesse, wo die Informationen von sehr heterogenen Beteiligten in der Blockchain Datenbank festgehalten werden und am Ende z.B. dem Gericht vorgelegt werden können.

In Schweden gab es zum Beispiel ein ähnliches Pilotprojekt, wo interessanterweise die Anzahl der Einsprüche in spezifischen Gerichtsprozessen zurückgegangen ist. Der Hintergrund ist, dass Anwälte als letzte Option oft einwenden, dass ein gefälschtes Dokument eingebracht wurde oder ähnliches – nur um den Prozess zu verzögern. Das wird einfach ein Ende haben, da die Einsprüche aufgrund der Unverfälschbarkeit der Blockchain regelmäßig zurückgewiesen werden. In Schweden waren es jedenfalls 30% weniger solche Fälle. Dies ist ein Nutzen nicht im Sinne eines Gewinns, sondern in einer Reduktion von sinnlosen Einsprüchen.

Wenn z.B. unterschiedliche Ministerien zusammenarbeiten, oder wenn eben Justiz und Verwaltung zusammenarbeiten müssen, dann sind Blockchains ein guter Weg, um Prozesse abzusichern. Ganze Bürgerbeteiligungsverfahren lassen sich in der Blockchain abbilden oder das digitale Bauprojekt. Gute Beispiele, die weit über die Kryptowährungsthematik hinausgehen.

Es gibt einige wenige, aber durchaus interessante Anwendungsfälle im Bereich Coin, also nicht Bitcoin, sondern zum Beispiel Social Coin. Sprich, ich verrichte Freiwilligenarbeit z.B. im Altenheim, man bekommt einen sogenannten Social Coin, den man als Bürger spenden kann oder aber auch zum Beispiel bei der nächsten Reisepassverlängerung einlösen kann. Diesen Use Case finde ich persönlich als einen der wenigen im Zusammenhang mit asset-orientierten Blockchain Anwendungen interessant.

 

Eine immer wieder gestellte Frage: Wie funktioniert eine Blockchain eigentlich? Gibt es eine einfache Erklärung, die auch Laien verstehen?

Es ist eine fälschungssichere, vollständig transparente, dezentrale Datenbank. So gesehen, eine Backend-Lösung, die man technisch vielleicht nicht 100%ig durchschaut. Durch die Verkettung der Prozessschritte kann diese Fälschungssicherheit und Transparenz hergestellt werden. Wenn jetzt jemand fragt „wie funktioniert das technisch?“, so kann man vereinfachen und sagen, dass auf eine Information durch einen Hash-Wert (eine kryptographische Operation, die Einzigartigkeit sicherstellt) abgesichert wird. Diese Information wird mit dem vorherigen Kettenglied bzw. Prozessschritt verknüpft, so dass dieser Prozessschritt nicht mehr aus dieser Kette herausgelöst werden kann.

Bei Meldungen, dass die Blockchain doch nicht 100%ig funktioniert bzw. doch irgendwie verfälscht werden konnte, lag es nie an den Hash-Werten, die haben immer funktioniert. Grund war meist, dass sich jemand illegal Zugang verschafft hat, aber das kann man ja durch eine gefälschte Unterschrift auch.

 

Vor kurzem präsentierte das Wirtschaftsministerium (BMWFW) rund um Harald Mahrer die Plattform Blockchain Austria. Ziel ist u.a. in diesem Bereich in der Forschung eine Vorreiterrolle einzunehmen. Heißt das die Blockchain-Technologie steht noch am Anfang und es muss noch geforscht werden?

Es gibt ja heute schon tatsächliche Use Cases, die im realen Leben bereits funktionieren. Wirtschaftsminister Mahrer ist sehr engagiert, unterstützt die Thematik und wir werden jetzt zwei Pilotprojekte mit dem Wirtschaftsministerium durchführen mit konkreten realen Anwendungsfällen.

Sicher, im ersten Schritt sind das Pilotprojekte, aber nicht auf einer komplett theoretischen Ebene, sondern Pilotprojekte mit eingeschränktem Teilnehmerkreis. Es werden Pilotregionen definiert, aus denen wir Feedback und sicher auch den einen und anderen Kritikpunkt zurückgemeldet bekommen. Dies werden wir berücksichtigen und danach erst in der Breite einen Roll-out machen.

Punkto Forschung: Es gibt den Ansatzpunkt, dass es eine Stiftungsprofessur, einen Forschungslehrstuhl an der WU geben soll und andere Tendenzen, hier auch im universitären Bereich tätig zu sein, was ich sehr begrüße. Wir brauchen junge Leute, die solche Technologien in der Tiefe und nicht nur an der Oberfläche verstehen, und die für uns natürlich auch als potentielle Mitarbeiter interessant sind. Zudem gibt es bereits eine Community, unter anderem universitär gespeist, die sich in Form von Meet-Ups zusammenfindet, sehr aktiv ist und ganz konkret an einsetzbaren Fällen arbeitet und nicht nur an der Theorie. Über die Grundlagenforschung sind wir also bereits deutlich hinweg.

 

Wie können Unternehmen herausfinden, welche echten Möglichkeiten ihnen Blockchain bietet? Wie ist da Ihr Vorgehen?

Wir selber haben das für unsere Kunden natürlich auch beantworten müssen und haben daher initial fünf Fragen formuliert. Eine Frage ist z.B., geht es nur um etwas rein Internes oder existieren mehrere unterschiedliche Beteiligte? Allein dadurch bin ich in der Lage, eine Eingrenzung zu machen und gleichzeitig viele Fälle auch auszuschließen. Wir haben also eine Möglichkeit entwickelt, durch fünf einfache Fragen für ein Unternehmen oder eine Behörde festzustellen, ob der Prozess überhaupt geeignet ist oder ob es schon Ansätze im Unternehmen gibt, etwas in der Blockchain abzusichern.

Ganz wichtig ist, Dinge auszuprobieren. Wir haben darüber hinaus zusammen mit einem Partner ein komplettes Blockchain Assessment entwickelt, wo jenseits von fünf Fragen genauer hinterfragt wird und Prozesse detaillierter analysiert werden. Ziel dabei ist zu klären, ob die Blockchain sinnvoll eingesetzt werden kann, es nur ein „Nice to have“ ist oder es gar nicht geeignet dafür ist und ob es aus Kostensicht in einem vernünftigen Verhältnis steht.

Ein Halbtages-Workshop reicht aus, um das zu analysieren. Im Zuge der Vorbereitung müssen ein paar Prozesse identifiziert werden, Gespräche mit den richtigen Leuten im Unternehmen geführt werden und man braucht natürlich die Bereitschaft, einen identifizierten Prozess in Form eines Piloten, der maximal 8-10 Wochen dauern soll, auch umzusetzen. So kann man sich der Sache nähern. Wovor wir abraten, sind Ansätze, sich mit dem Thema nur deshalb zu beschäftigen, weil es gerade hip ist.

 

Dream Big Concept

 

Wenn so eine Grobanalyse erfolgt ist: Begleiten Sie Ihre Kunden danach in Form von Pilotprojekten auch in einer Umsetzung?

Genau das machen wir typischerweise. Mittels eines agilen Vorgehens setzen wir in kurzer Zeit das Pilotprojekt um und machen erste Ergebnisse greifbar. Ziel ist, schnell eine erste Form eines Produktes zu liefern, das man versteht und auch angreifen kann. Wir unterstützen auch bei der Überführung in den operativen Betrieb. Einige Projekte sind schon gestartet, andere sind gerade am Beginn, wie zum Beispiel im Wirtschaftsministerium. Und gerade beim Wirtschaftsministerium werden auch unterschiedliche Unternehmen eingebunden. Damit ist der Schulterschluss zur Privatwirtschaft gegeben.

 

Die neue DSGVO ist derzeit ja auch vieldiskutiert – auch schon im Kontext mit der Blockchain-Technologie. Was bedeutet das, wenn ich Daten für immer und sicher in der Blockchain speichere?

Die DSGVO können wir auch in Pilotprojekten nicht wegdiskutieren. Nächstes Jahr im Mai tritt die neue DSGVO europaweit in Kraft. Das Löschen von Daten ist dann eine ganz wichtige Voraussetzung. Wir arbeiten an Lösungen – die Transparenz alleine führt schon zu Herausforderungen. Transparenz wird nicht immer von allen Beteiligten gewünscht bzw. ist hinderlich. Zum Beispiel bei einem Großstrafverfahren sollten Daten nicht für alle zugänglich sein. Auch da arbeiten wir an Lösungen, die nicht böswillig Beteiligte ausgrenzen, sondern eben sinnvolle Mehrfach-Blockchains ermöglichen.

Im Kern sind zum Beispiel Justiz, Finanz und Polizei verbunden, und nur diese drei. Im Äußeren sind weitere angedockte Blockchains, sogenannte Forks, die dann Informationen zuliefern, aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht Zugriff auf das gesamte Großstrafverfahren besitzen. Auch gerade in Bürgerbeteiligungsfällen, wo ich zum Beispiel den Personalausweis hochladen soll, muss natürlich ein Löschen möglich sein. Deswegen wird es in solchen Fällen auch möglich sein, tatsächlich im Konsensus Daten zu löschen, dafür gibt es Lösungsansätze. Oder ich sage, ich speichere den Personalausweis oder die ELGA-Nummer nicht als Ganzes in der Blockchain, sondern ich schreibe einen Hash-Wert darauf und kann nachweisen, dass es einen ordnungsgemäßen Personalausweis zum Zeitpunkt xy gegeben hat, der aber an sich nicht in der Blockchain ist und somit auch separat gelöscht werden kann. Ganz trivial ist die ganze Sache nicht, aber wir versuchen Lösungen zu finden, die sinnvoll sind.

 

Wie würden Sie den größten Nutzen in der Technologie charakterisieren?

Der größte Nutzen liegt sicher in der Transparenz und Fälschungssicherheit von komplexen Prozessen. Und der Möglichkeit, etwas in einer Form abzusichern und vor allem auch langfristig verfügbar zu machen. Das ist in dieser Form und der Art der Zusammenarbeit unter Vermeidung von Zwischenhändlern, die natürlich einen Teil abkassieren, eine recht einzigartige Herangehensweise. Aber man muss auch dazu sagen, man kann in der Blockchain alles absichern, was auf der einen Seite gut ist. Andererseits bedeutet alles, es kann auch ein Mistkübel sein, den man da abbildet, der leider nichts taugt. Deswegen arbeiten wir zusätzlich auch an einer Qualitätskontrolle für Einmeldungen in die Blockchain. Hier heißt es nämlich nicht nur „garbage in / garbage out“, sondern „garbage in / garbage forever“. Wer möchte schon langfristig Mist archivieren? Deshalb sind wir aktuell gerade in der Testphase eines so genannten „Digitalen Vorzimmers“.  Dieses stellt gewisse Mindestanforderung sicher, denen beispielsweise ein Sachverständigengutachten genügen muss, dann darf es erst eingemeldet werden. Wenn die Kriterien nicht erfüllt sind, gibt es keine Speicherung in der Blockchain.

 

Wie sehen Sie die Zukunft der Blockchain?

Ich sehe die Zukunft der Blockchain vor allem in der „Nicht-Bitcoin-Welt“, vor allem auch in der Zusammenarbeit von Unternehmen und nicht nur in der Verwaltung. Das wird sicher in drei Jahren in Richtung Selbstverständlichkeit gehen und in 10 Jahren wird es zumindest lokale Verwaltungen geben, vielleicht auch schon ganze Länder – Dubai ist da angeblich am Weg – die durch die Blockchain ihre gesamten Prozesse abgesichert haben werden. Dann wird die Blockchain-Technologie entmystifiziert und sinnvoll angewendet sein.

 

Zwei abschließende Frage: Was können sich die Teilnehmer des kommenden Quality Leadership Circle (QLC) von Ihrem Impulstalk erwarten?

Im Wesentlichen praktische Beispiele, Ideen und Anregungen. Idealerweise Antworten auf die Frage „Wie kann ich für mich prüfen, ob die Blockchain tatsächlich ein Thema für meinen identifizierten Prozess ist?“. Eine Anregung zur Diskussion, die tatsächlich nicht euphorisch unkritisch ist, sondern sich durchaus auch sehr kritisch mit dem Thema auseinandersetzt und es herunterbricht. Außerdem gibt es aus meiner Sicht entweder Allgemein-Talks a lá „die Blockchain ist toll und wichtig“ und dann kommt nur Bitcoin oder es ist extrem technisch, sodass auch ich nicht mehr 100%ig folgen kann. Hier eine Balance zu finden ist meine tägliche Arbeit und das möchte ich auch beim kommenden QLC transportieren.

 

Und was erwarten Sie sich von den Teilnehmern?

Es ist immer wieder spannend, wenn interessierte Teilnehmer auch Ideen haben, vielleicht auch manche, die abwegig sind. Vor ein paar Monaten hatte ich beispielsweise noch gedacht, dass das Einmelden von Informationen in die Bockchain, ohne dass jemand Zugriff darauf hat, abwegig sei. Dies widerspricht ja dem Transparenzprinzip. Heute arbeiten wir an einer Lösung dafür. Das heißt, so ein Input ist durchaus interessant. Dies von Unternehmen zu hören, die mir gedanklich-strukturell eher fern sind, macht es zu einer spannenden Interaktion, vor allem wenn ernsthaftes Interesse an der Blockchain da ist, und nicht nur einem Hype nachgerannt wird.

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