Die Fachhochschulen hatten im Rahmen ihres Gemeinschaftsstandes hochrangige Repräsentanten der Landtechnikbranche zum Gespräch auf das „Rote Sofa“ eingeladen. Vor jeweils bis zu 150 Gästen sprachen die Studierenden mit ihren Interviewpartnern über ihre Zukunft auf dem Arbeitsmarkt rund um den grünen Sektor. So ging es unter anderem um die Erwartungen an die heutigen Absolventen, um Karrierechancen und Qualifizierungsangebote sowie um die Bedeutung von Engagement auch jenseits des Studiums, zum Beispiel im Ehrenamt, im Ausland oder in der Selbstverwaltung der Hochschule. Nicht wenige der Interviewpartner haben ihre Karrieren selbst mit einem FH-Studium begonnen. Sie hoben den Praxisbezug und die gute Ausbildung an den Fachhochschulen hervor. „Wir freuen uns über die Wertschätzung, die unsere Absolventen auf der Messe erfahren haben. Wir arbeiten eng mit der Praxis zusammen, um den jungen Menschen das Wissen und Können für ein erfülltes Berufsleben in der Vielfalt der grünen Branche zu vermitteln.“, so Prof. Dr. Karl Wild von der Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie.
Das Zentrum für angewandte Forschung und Technologie an der HTW Dresden ZAFT e.V.) zeigte auf der Agritechnica eines ihrer neuesten Entwicklungen: Gemeinsam mit der Busatis GmbH, einem mittelständischen Unternehmen und „Hidden Champion“ für Hochleistungsmesser in Landmaschinen, wurde „ZeloSens“ vorgestellt. Mit dem Handmessgerät kann die Schärfe von verschiedenen Messern ermittelt werden. „Mit ZeloSens ist es nun endlich möglich, die Schärfe von Messern in Feldhäckslern, Ladewägen, Ballenpressen, Mähwerken und vielen anderen – auch nicht landwirtschaftlichen Maschinen – zu ermitteln, so dass der richtige Zeitpunkt für ein Schärfen oder einem Austausch der Messer feststellbar wird“, sagte Prof. Dr. Karl Wild, unter dessen Leitung das Gerät zusammen mit der Firma Dresden Elektronik und dem Ingenieubüro Rottmeier entwickelt wurde. Torsten Schmiedel, Doktorand in der Forschungsgruppe von Prof. Wild, führte ZeloSens den Messebesuchern vor und war über das große Interesse sehr erfreut: „Am ersten Messetag hätte ich schon über zehn Geräte verkaufen können, aber so weit sind wir noch nicht. Bis zur Serienreife müssen wir noch etwas weiterentwickeln.“
Weitere Informationen zu ZeloSens: www.zelosens.com
Über die Agritechnica
Die Agritechnica findet alle zwei Jahre in Hannover statt. Mit rund einer halben Million Besucher und über 2300 Ausstellern ist sie die weltgrößte Landtechnikmesse.
KontaktFakultät Landbau/Umwelt/Chemie
Prof. Dr. Karl Wild
wild@htw-dresden.de
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