Ein neuer Digitalrat berät zukünftig die Bundesregierung beim wichtigen Thema Digitalisierung. Seine zehn Mitglieder aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft tragen Ideen und Erfahrungen aus der Praxis zusammen. Mit ihrer Hilfe sollen die Chancen der Digitalisierung für alle Menschen nutzbar gemacht werden. Vorsitzende des Expertengremiums ist die promovierte Physikerin Katrin Suder. "Ein kleines, schlagkräftiges Gremium“, war der Wunsch von Bundeskanzlerin Merkel. Mit Frauen und Männern aus der Praxis, "die uns antreiben, die uns unbequeme Fragen stellen". Das Bundeskabinett hat die Mitglieder auch nach diesen Gesichtspunkten ausgesucht und nun bestätigt.
Der digitale Wandel bietet enorme Chancen für die Menschen in Deutschland. Damit auch alle daran teilhaben können, muss die Bundesregierung politisch die richtigen Weichen stellen. Manches läuft schon gut, aber viele Projekte liegen noch vor uns. Bei ihrer Umsetzung wird der Digitalrat die Bundesregierung von außen mit seiner Expertise unterstützen.
Der Rat wird mindestens zweimal jährlich mit der Bundeskanzlerin und weiteren Mitgliedern der Bundesregierung tagen. Darüber hinaus führt er weitere, eigene Sitzungen durch. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.
Auf die Einsetzung des Gremiums hatten sich die Regierungsparteien bereits im Koalitionsvertrag verständigt: "Die Bundesregierung wird einen Digitalrat berufen, der einen engen Austausch zwischen Politik und nationalen sowie internationalen Experten ermöglicht."
Neue Ideen von außen
Im neuen Digitalrat arbeiten unabhängige Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zusammen. Mit ihrer Erfahrung decken sie das gesamte Spektrum der Digitalszene ab: Frauen wie Männer, Wissenschaftler und "Macher", Start-up-Gründer und etablierte Unternehmer. Sie alle stehen für Praxiserfahrung und Innovation. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist überzeugt, dass aus der Arbeit des Digitalrats viele neue Ideen entstehen werden, "die wir als Regierung in die Tat umsetzen können".
Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 22. August 2018 die zehn Fachleute aus Deutschland und anderen Ländern in das neue Beratungsgremium berufen.
Kritischer Blick erwünscht
Die Mitglieder des Digitalrats sollen die Bundesregierung mit ihrer Fachexpertise unterstützen und die richtigen Fragen stellen - dabei soll der Rat auch unbequem sein und antreiben. Gerade darauf ist Politik angewiesen, wenn sie bei technologischen Entwicklungen Schritt halten und diese in praktisches Regierungshandeln umsetzen will.
Die Mitglieder des neuen Digitalrats
www.bundesregierung.de
Das Expertengremium "Digitalrat" im Überblick Foto: Bundesregierung/Kugler

Der Rat wird mindestens zweimal jährlich mit der Bundeskanzlerin und weiteren Mitgliedern der Bundesregierung tagen. Darüber hinaus führt er weitere, eigene Sitzungen durch. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.
Auf die Einsetzung des Gremiums hatten sich die Regierungsparteien bereits im Koalitionsvertrag verständigt: "Die Bundesregierung wird einen Digitalrat berufen, der einen engen Austausch zwischen Politik und nationalen sowie internationalen Experten ermöglicht."
Neue Ideen von außen
Im neuen Digitalrat arbeiten unabhängige Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zusammen. Mit ihrer Erfahrung decken sie das gesamte Spektrum der Digitalszene ab: Frauen wie Männer, Wissenschaftler und "Macher", Start-up-Gründer und etablierte Unternehmer. Sie alle stehen für Praxiserfahrung und Innovation. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist überzeugt, dass aus der Arbeit des Digitalrats viele neue Ideen entstehen werden, "die wir als Regierung in die Tat umsetzen können".
Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 22. August 2018 die zehn Fachleute aus Deutschland und anderen Ländern in das neue Beratungsgremium berufen.
Kritischer Blick erwünscht
Die Mitglieder des Digitalrats sollen die Bundesregierung mit ihrer Fachexpertise unterstützen und die richtigen Fragen stellen - dabei soll der Rat auch unbequem sein und antreiben. Gerade darauf ist Politik angewiesen, wenn sie bei technologischen Entwicklungen Schritt halten und diese in praktisches Regierungshandeln umsetzen will.
Die Mitglieder des neuen Digitalrats
- Katrin Suder - Die promovierte Physikerin arbeitete bei McKinsey & Company.
- Chris Boos - Der studierte Computerwissenschaftler gründete 1995 das auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte Unternehmen Arago.
- Urs Gasser- Der promovierte Jurist ist Direktor des Berkman Klein Center for Internet & Society an der Harvard University und Professor an der Harvard Law School.
- Stephanie Kaiser - Die Geisteswissenschaftlerin leitet als Geschäftsführerin und Gründerin seit 2017 das Unternehmen Heartbeat Labs GmbH
- Ijad Madisch - Der Mediziner und studierte Informatiker arbeitet er am Massachusetts General Hospital, wo er das Onlinenetzwerk ResearchGate für Wissenschaftler gründete.
- Viktor Mayer-Schönberger - Der promovierte Rechtswissenschaftler ist seit 2010 Professor für Internet Governance and Regulation am Oxford Internet Institute.
- Beth Simone Noveck – Die Rechtsprofessorin an der New York University leitet seit 2012 das Governance Labs, das Governance-Programme verbessern will.
- Peter Parycek - Der Rechtsinformatiker leitet seit 2017 das Kompetenzzentrum Öffentliche IT am Fraunhofer FOKUS Institut.
- Ada Pellert - Die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlerin ist Vorsitzende des Vorstands der Kooperationsplattform "Digitale Hochschule NRW" und seit 2016 Rektorin der FernUniversität in Hagen.
- Andreas Weigend - Der promovierter Physiker lehrt an der Stanford University sowie an der University of California, Berkeley und erforscht u.a. die Veränderungen durch die Social-Data-Revolution.
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Das Expertengremium "Digitalrat" im Überblick Foto: Bundesregierung/Kugler