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Neues Universalbohrgerät bietet Freiberger Erdöl-Ingenieuren einzigartige Möglichkeiten

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Ein Mann vor einer großen blau-grünen Maschine

Das Universalbohrgerät GEO 602GT HT der Marke Comacchio ist etwa 11 Tonnen schwer, besitzt einen 300 PS starken Schraubenkompressor, fährt auf Ketten und ermöglicht Bohrungen bis in zirka 200 Meter Tiefe. Dabei können verschiedenste Bohrspülungen von Luft über Wasser bis hin zu komplexen Spülungssystemen eingesetzt werden. Die entscheidende Besonderheit der Anlage stellt jedoch die Ausstattung mit spezieller und umfangreicher Mess- und Regelungstechnik dar. „Mit dieser können wir künftig alle wichtigen Bohrparameter erfassen und jede Bohrung wissenschaftlich umfassend auswerten“, erklärt Prof. Matthias Reich von der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau.

Die leistungsfähige und flexible Bohranlage soll dabei möglichst oft im Freiberger Raum zum Einsatz kommen. Aus den gewonnen Bohrdaten wollen die Bohrtechniker der TU unter anderem einen Bohrbarkeitsatlas der Region erstellen, in dem dargestellt wird, wo besonders günstige Bedingungen für Erdwärmeheizungen für Haus- und Grundstücksbesitzer vorliegen. Damit unterstützen die Wissenschaftler die weitere Erforschung zur umweltfreundlichen Nutzung von Erdwärme.

Das Universalbohrgerät wurde mit 445.000 Euro zu gleichen Teilen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Land Sachsen finanziert.

Das neue Universalbohrgerät wurde am 31. August vom Institut für Bohrtechnik und Fluidbergbau feierlich in Betrieb genommen und getauft. Der Name „WiBOS“ wurde im Rahmen eines Wettbewerbs  von den Mitarbeitern der Arbeitsgruppe festgelegt.


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