Profitieren Sie von der Verlässlichkeit und dem breiten Funktionsumfang von Micro Focus UFT auch innerhalb Ihrer automatisierten TFS-Builds.
Mehr und mehr werden die Testprozesse weiterentwickelt, um die Qualität der Software nachhaltig sicherzustellen. Micro Focus schafft mit der Bereitstellung des Plugins für TFS neue Möglichkeiten für Microsoft-TFS-Anwender, sodass automatisierte Tests mit dem UFT-Programm erstellt und integriert werden können. Für uns als Nutzer steht damit ab sofort eine Möglichkeit mehr zur Verfügung, den "Continuous Integration"-Prozess zur Qualitätssteigerung in die eigenen Abläufe einzugliedern.
Seit UFT-Version 14.01 bietet Micro Focus eine Integration in den Microsoft Team Foundation Server (TFS). Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Schnittstelle einrichten und aus dem TFS heraus UFT-Testfälle starten können.
Über die aktuelle Unified Functional Testing Online Hilfe unter Get Started -> What’s New in UFT 14.x -> What‘s New UFT 14.01 (https://admhelp.microfocus.com/uft/en/14.50/UFT_Help/Content/WhatsNew/whats_new_1401.htm) findet man die ersten Informationen zum UFT-Plugin.
Ein anderer Weg wäre, Informationen zum TFS-Plugin unter dem Menüpunkt auf der UFT Online Hilfeseite Integrations -> UFT and TFS (https://admhelp.microfocus.com/uft/en/14.50/UFT_Help/Content/UFT_Tools/TFS_Extension/uft-tfs.htm) zu erhalten.
Dabei wird auf dieser Seite beschrieben, welche Pakete und Zip-Dateien benötigt werden, um das Plugin im TFS zu nutzen. Am besten folgen Sie der Verlinkung von der Micro Focus Seite zum GitHub für die "ADM-TFS-Extension"(https://github.com/hpsa/ADM-TFS-Extension/tree/master/installation), welche Sie auf dieser Seite herunterladen können. Weitere Anleitungen zum Installieren und Testszenarien finden Sie im Bereich ‚Wiki‘ auf der rechten Seite.
Vorausgesetzt wird, dass der TFS komplett installiert und eingerichtet ist. Es werden keine Installationshinweise zum TFS erläutert - das Hauptaugenmerkt liegt nur auf dem Plugin selbst.
Detailliert wird beschrieben, welches Paket wo gespeichert bzw. abgelegt werden muss. Ebenfalls sollte die UFT-Version auf der TFS-Server-Maschine installiert sein. Worauf nicht so viel Wert gelegt wird, was ich persönlich aber sehr wichtig finde, ist der Agent, der auf dem TFS installiert werden muss. Diese Information wird nur in einem Nebensatz erwähnt, aber ohne den Agenten ist es zwecklos, all die Konfigurationseinstellungen vorzunehmen.
Der Agent kann über die eigene TFS-Webseite im Browser unter "Server verwalten" im "Agent-Pools" heruntergeladen werden. Anschließend sollte die Speicherung der Dateien an einem zentralen Ort passieren. Es wäre vorteilhaft, wenn die Dateien, wie Pakete und Zip-Dateien zum TFS-Plugin, in einem Ordner zusammenhängend sind, aber die jeweiligen Themenbereiche, wie TFS-Plugin oder TFS-Agent, sollten einen separaten Unterordner besitzen - zur besseren Orientierung.
Die Konfiguration des Agents passiert über die Datei "ConfigureAgent.cmd", welche mit Hilfe der Kommandozeile (als Administrator ausführen) gestartet wird. Dabei werden Details zum Agent abgefragt – Agent Name, URL vom TFS, Agent Pool sowie Account und Userdetails. Nachfolgend wird der Agent erstellt und aktiv gesetzt. Falls der Agent deaktiviert ist, kann es sein, dass das Konsolenfenster geschlossen wurde. Mit der Datei ‚RunAgent.cmd‘ kann der Agent erneut aktiv gesetzt werden.
Nachdem der Agent konfiguriert und die Anleitungen der einzelnen Schritte von der GitHub Seite (https://github.com/hpsa/ADM-TFS-Extension/wiki/Installing-the-Unified-Functional-Testing-TFS-Extension) abgearbeitet wurden, ist es möglich verschiedene Erweiterungen zu verwenden. Wir haben es auf zwei Erweiterungen eingeschränkt - "UFT ALM Execution" und "UFT File System Execution".
Um die Erweiterung "UFT File System Execution" zu verwenden, wird zuerst ein neues Build erstellt in dem die Erweiterung als Buildschritt hinzufügt wird. Anschließend muss der Bereich "RunFromFileSystemTask" mit Informationen befüllt werden, d.h. wo sich der Testfall befindet. Idealerweise nutzen Sie diese Funktionen wenn Sie Ihre Testfälle im selben Repository wie den Quellcode ihrer Anwendung verwalten.
Natürlich sollte zuvor ein Test im UFT erstellt worden sein. Entweder mit ‚capture and replay‘ oder als eigenständiges, funktionierendes Skript, welches ganz normal im UFT gespeichert wurde.
Zum Schluss die Eingaben, welche in dem Bereich "RunFromFileSystemTask" getätigt wurden, speichern und den Editiermodus beenden. Dann kann über den TFS das UFT-Skript gestartet werden. Dazu wird der Button "Build zur Warteschlange hinzufügen…" ausgewählt und mit der Bestätigung des nachfolgenden Fensters "Build zur Warteschlange für „Build XYZ“ hinzufügen" der Build gestartet. In einer integrierten Konsole können die Schritte verfolgt werden. Falls es zu einem Fehler kommen sollte, wird dies ebenfalls in roter Schrift angezeigt.
Eine ähnliche Vorgehensweise ergibt sich für die Erweiterung "UFT ALM Execution", wenn diese bei der Build-Erstellung ausgewählt wurde. In diesem Fall müssen etwas mehr Informationen eingeben werden, wie der ALM Server, Username, die Domain sowie das Projekt, wo der Testfall im ALM angelegt wurde. Ebenfalls bei dieser Konfiguration das Speichern des Builds nicht vergessen.
Bevor der UFT-Test vom TFS über das ALM gestartet wird, sollte der ALM-Client bereits einmal ausgeführt worden sein, damit die Clientinstallation komplett durchgelaufen ist und die notwendigen Einträge in der Registrierung gesetzt sind - ansonsten kommt es zu Fehlern.
Wenn die Clientinstallation von ALM erfolgreich war und alle Informationen in die Erweiterung eingegeben wurden, kann der UFT-Test vom TFS über das ALM gestartet werden. Wenn alles erfolgreich verläuft, werden in dem Konsolenfenster alle Informationen in grüner Schrift dargestellt.
In unserem Test kam es mit der ALM-Version 12.55 zu Fehlern, deshalb empfehlen wir vorzugsweise die Version 12.53 oder eventuell eine niedrigere ALM-Version zu verwenden.
Als Fazit kann man sagen: Für einen Anfänger, welcher versucht "schnell mal" TFS zu installieren, um das TFS-Plugin zu verwenden, ist es eher nicht geeignet. Im Gegensatz dazu kann diese Lösung für erfahrene Anwender, welche sich mit dem TFS intensiver befassen oder bereits eine lange Zeit gearbeitet haben, eine Erleichterung sein.
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