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Flow Masters 1.0

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Ein neues profi.com-Veranstaltungsformat für Studenten lieferte praxisnahe Einblicke in das Thema "Continuous Deployment".

In den letzten zwei Jahre durfte ich an unserem Format "TestCup" mitwirken, was bisher immer eine gut organisierte und spaßige Studentenveranstaltung war. Dann dachte ich mir: "Hey, ich würde auch gerne so etwas leiten". Nach ein paar Gesprächen wurden wir uns schnell einig und ich sollte ein neues Format für unseren Cloud-Bereich kreieren. In der Findungsphase habe ich mit vielen Kollegen gesprochen, um mir Ideen und Anregungen einzuholen, denn ich bin eher im Quality-Bereich unterwegs, was aber keine Rolle spielte.

Ich informierte mich ebenfalls darüber, welche Themen aktuell sind, um praxisnahe Aufgaben liefern zu können. Das Thema wurde mit "Continuous Deployment" gesetzt, aber was versteht man darunter? In unserem Fall ging es um automatisches Erstellen von virtuellen Maschinen, nachdem die Komponenten aus einer Liste ausgewählt wurden. Mir war wichtig, dass am Ende des Tages Punkte wie Prozessabläufe, Abhängigkeiten, Redundanzen und Kommunikation im Team vermittelt wurden und alle dabei Spaß hatten.

So versuchte ich, diesen Prozess einmal simpel herunterzubrechen. In dieser Zeit holte ich mir mehrfach Feedback ein und präsentierte Zwischenergebnisse, um gerade in der frühen Planungsphase eventuelle Missverständnisse oder Fehler geradezuziehen. Denn vieles steht und fällt mir der Planung.

Nachdem der theoretische Teil fertig war, ging es darum, einen zweiten praktischen Teil zu erarbeiten. Meine Kollegen im Cloud-Team arbeiten täglich mit dem Tool Micro Focus Operations Orchestration (OO), welches ich nun mit einfließen lassen wollte. Somit kam mein Co-Partner Eric Müller zu seinem Part. Er sollte also den Prozess so in OO abbilden, dass unsere Teilnehmer diesen zusammenpuzzeln müssen, um automatisiert eine virtuelle Maschine zu erhalten. Mehrere Wochen feilten und schliffen wir an unserer Idee und Umsetzung. Dazu nutzten wir auch Feedback und Hinweise von vergangenen TestCup-Events.

"LET THE FLOW BEGINN"

Am 5. November starteten wir mit 12 Teilnehmer studentenfreundlich 10 Uhr mit einem Eröffnungsplädoyer. Ein paar Gesichter erkannte ich sogar wieder, welche schon beim TestCup mit dabei waren. Wir lockerten die Runde damit auf, uns gegenseitig ein wenig kennenzulernen und Kaffee, Obst und ein wenig Süßkram sollten uns bei Kräften halten.

Unsere Veranstaltung wurde sozusagen in zwei grobe Punkte unterteilt. Einen analogen Teil und einen digitalen. Wie man auf den Bildern erkennen kann, hatte ich bei der analogen Aufgabe auf Karten mit Symbolen gesetzt. Dabei musste man zwischen Objekten und Methoden unterscheiden, welche dann immer im Wechsel aufgereiht werden mussten. Als Beispiel nehme ich den Login-Vorgang, welcher täglich von jedem in irgendeiner Weise durchgeführt wird. Um auf einer Website zu arbeiten, navigieren oder zu shoppen hat man meistens eine Session-ID, um genau dem Nutzer die Arbeit und Produkte zuweisen zu können. Um eine Session-ID zu erhalten muss ich mich mit meinen Login-Daten anmelden/registrieren:

Login-Daten -> registrieren -> Session-ID

Und so sollten unsere Teilnehmer Stück für Stück den Flow zusammenbauen. Für jede richtige Verbindung und gelegte Karte gab es Punkte. Ich hatte erst Bedenken, dass die Aufgabe zu "simpel" wäre. Aber wir führten mehrere Probeläufe durch (unsere Trainees eigneten sich super dafür) und mussten uns immer vor Augen halten, dass wir eben damit täglich arbeiten und es somit für uns einfacher ist. Nachdem ich also die Aufgabe für den händischen Teil vorgestellt habe, ging es in den "Flow" und dabei wurden einige sogar richtig kreativ. Als die Zeit für diese Herausforderung vorbei war, fotografierte ich die Ergebnisse und präsentierte danach die Lösung. Für mich war es wichtig, dahingehend eine Auswertung vorzunehmen, um erstens darüber zu diskutieren und zweitens alle auf einen Stand zu bringen. Denn für den zweiten Part sollten alle vom gleichen Punkt aus starten und das Prinzip des Flows verstanden haben.

Für die Arbeiten am Laptop mit OO hatten wir uns mehr Zeit eingeplant, da wir davon ausgingen, dass es Schwierigkeiten mit der Handhabung gäbe oder ähnliches. Wir sollten uns furchtbar täuschen, denn unsere Studenten waren viel pfiffiger als wir dachten – oder es lag an Eric‘s detailreichen Einführung. Denn für Eric bestand nicht nur die Herausforderung darin, die Aufgabe in OO abzubilden, sondern auch die Teilnehmer entsprechend einzuweisen und bestimmte Begriffe zu erklären. Wahrscheinlich war dieser Unterricht etwas zu gut, denn aus den veranschlagten zwei Stunden zur Lösung der Aufgabe wurde eine.

Es gab ein "Quell-Sheet", welches alle Elemente die für den Flow nötig sind, beinhaltete. Somit musste der Prozess in OO zusammengepuzzelt werden. Wie bei der manuellen Aufgabe, waren Objekte und Methoden vorhanden und die jeweiligen Teams mussten diese in die richtige Reihenfolge bringen und entsprechende Verbindungen ziehen. Bei dieser Aufgabe gab es allerdings noch einen "Final Step", dieser gab ein direktes Feedback bzw. eine Meldung aus, ob der Prozess erfolgreich durchlief und wie viele Punkte erreicht wurden. Unsere Befürchtung, dass die meisten das "Try & Error"–Prinzip anwenden, waren im Nachhinein unbegründet. Denn alle Teams gingen systematisch vor und bauten Stück für Stück den Flow korrekt zusammen. Wie schon erwähnt, hatten wir zeitlich einen kleinen Disput. Wir mussten also schnell reagieren und die weiteren Agenda-Punkte anpassen. Unser Kollege Matthias Slota hatte eigentlich einen 15-minütigen Vortrag – diesen Vortrag vertiefte er und ging auf mehrere konkretere Beispiele ein. Denn unser Cloud-Team hat derzeit ein Projekt namens "Greenhorn", welches sich genau mit dieser Thematik beschäftigt, wie es in den Aufgaben der Fall war.

Am Ende des Tages gab es ein Gewinner-Team, Pizza, Hopfenkaltschalen und viele Gespräche. Ich bin an diesem Abend auch mit einem positiven Gefühl nach Hause, welches sich wenige Tage später bestätigte. Denn die Vorabauswertung des Feedbacks von den Studenten wurde mit den Worten "sehr positiv", "lockere Atmosphäre" und "tolle Organisation" beschrieben. Das schreit förmlich nach "Flow Masters 2.0"!

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