
Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Werkstoffe – unsichtbar, aber unverzichtbar“ und fand im Institut für Werkstofftechnik (IWT) statt. Annett Wolf, Koordinatorin des Freiberger Schülerlabors, und Dr. Anja Weidner, Gruppenleiterin für Rasterelektronenmikroskopie am IWT, begrüßten 18 Teilnehmer aus ganz Sachsen. Die Fortbildung beschäftigte sich mit modernen Verfahren zur Charakterisierung und Herstellung von Werkstoffen und Bauteilen, z.B. der Ultraschallprüftechnik. Prof. Henning Zeidler vom Institut für Maschinenelemente, Konstruktion und Fertigung der TU Bergakademie Freiberg präsentierte das moderne Herstellungsverfahren „Additive Fertigung“.
Im anschließenden Workshop „Ultraschallprüfung“ konnten die Lehrer als Werkstoffdetektive forschen und mit entsprechender Gerätetechnik auf Fehlersuche in Werkstoffen gehen. Im Workshop "Additive Fertigung“ setzten sich die Lehrer mithilfe eines 3D-Modelles mit dem Verfahren der drahtbasierten additiven Fertigung von Kunststoffen auseinander.
„Mich begeistert, dass ich hier immer Neues erfahre, vor allem Neues aus dem Bereich der Forschung und dass ich hier vieles auch praktisch ausprobieren darf“, sagte Lars Clasen, Lehrer am Beruflichen Schulzentrum für Wirtschaft und Technik Bautzen. Er nahm bereits zum dritten Mal an dieser Veranstaltung teil. „Ich komme gerne wieder.“
Die Lehrerfortbildung wurde vom Sonderforschungsbereich 799 unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Schule und Bildung organisiert. So wurde die Veranstaltung erneut im Lehrerfortbildungskatalog angeboten, und Fachlehrer von Oberschulen, Berufsschulzentren sowie Gymnasium konnten sich anmelden.
Weitere Informationen: http://tu-freiberg.de/fakult5/iwt