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Deutsch-Mongolische Hochschule arbeitet weiterhin eng mit der TU Bergakademie zusammen

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Vertragsunterzeichnung
Eine Delegation der Deutsch-Mongolischen Hochschule aus Ulan-Bator ist heute zu Gast an der TU Bergakademie Freiberg. Im Mittelpunkt stehen dabei Gespräche über die weitere Zusammenarbeit in der Lehre.

Im derzeitigen Wintersemester studieren fünf mongolische Studenten an der TU Bergakademie Freiberg. Bereits zum vierten Mal wurden zudem in diesem Jahr 15 Studenten und zwei Dozenten im Rahmen einer Sommerschule an der TU Bergakademie betreut. Finanziert wird dies jeweils durch Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Zu der mongolischen Delegation gehören der Rektor, Dr. Dorjderem Nyamjav, die Vize-Rektorin, Prof. Battsengel Baatar, sowie weitere Professoren und Dozenten. Die Delegation wird von TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht empfangen und trägt sich ins Ehrenbuch der Universität ein. Auch steht eine Besichtigung des Instituts für Aufbereitungsmaschinen auf dem Programm.

Vor dem Besuch in Freiberg fand in Berlin ein Workshop zur Einführung eines neuen Studiengangs "Electrical Engineering" und der Vertiefungsrichtung "Mechatronics" an der Deutsch-Mongolischen Hochschule (DMHT) statt, an dem die TU-Professorin Jana Kertzscher und andere Experten verschiedener deutscher Hochschulen teilnahmen.

Das Projekt „Deutsch Mongolische Hochschule Phase II“ läuft seit Oktober 2016 und endet im Juni 2019. Eine dritte Phase wird derzeit vorbereitet. Dann soll es für Doktoranden die Möglichkeit geben, einen Teil ihrer Forschungstätigkeit an einer deutschen Hochschule auszuüben. Außerdem soll der Studiengang "Advanced Mineral Resources Development" an der DMHT implementiert werden.

Seit 2013 werden an der DMHT junge Mongolen in den Ingenieurswissenschaften ausgebildet. Schwerpunkt hierbei sind der Bergbau, Ressourcenmanagement sowie Umweltaspekte. Folgende Studiengänge werden angeboten:

-              Mechanical Engineering (Bachelor)

-              Environmental Engineering (Bachelor)

-              Raw Material and Process Engineering (Bachelor)

-              Industrial Engineering (Bachelor)

-              International Management of Resources and Environment (Master)

Hierbei hat die TU Bergakademie Freiberg in zahlreichen Workshops die Entwicklung und Anpassung der Curricula unterstützt. Zudem wurden Kurzzeitdozenten für die Lehre an der DMHT in die Mongolei entsendet. So konnte gewährleistet werden, dass der Standard der Ausbildung dem deutschen Niveau entspricht.

Die DMHT ist eine noch recht junge mongolische Hochschule, deren Entstehung auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 2011 zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem damaligen mongolischen Präsidenten Tsakhiagiin Elbegdorj zurückgeht. Als Teil der deutschen Rohstoffinitiative hat diese Vereinbarung das Ziel, dem in der Mongolei herrschenden Fachkräftemangel im Rohstoffsektor entgegenzutreten. Zu diesem Zweck finanziert das mongolische Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft gemeinsam mit dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) den Auf- und Ausbau der DMHT. Umgesetzt wird das Projekt durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den DAAD in Kooperation mit den deutschen Hochschulpartnern.

Weitere Informationen: http://gmit.edu.mn


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