
„Gerade in politisch angespannten Zeiten ist es wichtig, im Gespräch zu bleiben. Insbesondere der Austausch junger Fach- und Führungskräfte aus Wissenschaft und Wirtschaft trägt dazu bei, gegenseitiges Vertrauen zu stärken“, erklärten der Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Klaus-Dieter Barbknecht, als Vorsitzender des Kuratoriums des Deutsch -Russischen Rohstoff-Forums e.V. (DRRF) und Christoph Herzog von Oldenburg, Chairman der German-Russian Young Leaders Conference. Die unterzeichnete Vereinbarung setze nicht nur ein deutliches Zeichen zur Erreichung der gemeinsamen Ziele, sondern biete jungen Wissenschaftlern aus Russland und Deutschland mit der „Deutsch-Russischen Rohstoff-Konferenz“ und der „German-Russian Young Leaders Conference“ zwei Dialogplattformen für den gemeinsamen Austausch mit Entscheidungsträgern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, bekräftigte Prof. Dr. Klaus Töpfer, als Schirmherr des DRRF.
Die nächste Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz wird vom 23. bis 25. November in Düsseldorf stattfinden. Zu den 400 erwarteten Teilnehmern zählen unter anderem Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel, der stellv. russische Ministerpräsident Arkadi Dworkowitsch, aber auch rund 150 Nachwuchswissenschaftler aus beiden Ländern. Hauptthemen sind die nachhaltige Entwicklung der Rohstoffwirtschaft, die deutsch-russischen Energie- und Rohstoffpartnerschaften sowie die Zusammenarbeit deutsch und russischer Hochschulen im Bereich Energie und Rohstoffe. Zu den weiteren Referenten zählen unter anderem Garrelt Duin (Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW), Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf), Ronald Pofalla (Vorsitzender des Petersburger Dialog e.V.) sowie Prof. Wladimir Litvinenko (Rektor der Nationalen Universität für mineralische Ressourcen St. Petersburg) und Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht (Rektor der TU Bergakademie Freiberg).
Das DRRF fördert seit 2006 intensiv den Dialog zwischen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Es wurde von der TU Bergakademie Freiberg und dem St. Petersburger Staatlichen Bergbauinstitut (heute: Nationale Universität für mineralische Ressourcen „Gorny“) – den ältesten Montanhochschulen der Welt – gegründet. Hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nutzen die vom DRRF organisierte Rohstoff-Konferenzen, um Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und die Zukunft der deutsch-russischen Rohstoffpartnerschaft zu diskutieren.
Ausführlichere Informationen zum Programm und den Referenten der 9. Deutsch-Russischen Rohstoff-Konferenz finden Sie unter www.rohstoff-forum.org.