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SMWA: Staatssekretär Brangs auf Digital-Tour in Dresden

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Die zweite Etappe seiner Digital-Tour durch Sachsen führte den Beauftragten der Staatsregierung für Digitales, Staatssekretär Stefan Brangs, heute in die Landeshauptstadt Dresden. Neben einem Besuch bei der AOK Plus Dresden zum Thema Digitalisierung in der Gesundheitsbranche informierte sich Brangs auch bei der HTW Dresden über das hier verortete Industrial IoT Test Bed und das Thema Internet of Things im Allgemeinen. Nach dem Start in der Lausitz und Dresden soll Leipzig als nächster Zwischenstopp der Digital-Tour folgen.

Bei der AOK PLUS informierte sich Brangs über die digitale Zukunft im Gesundheitswesen. Im Mittelpunkt stand die Frage nach dem Nutzen der Digitalisierung für Versicherte und Patienten heute und perspektivisch. Ein Beispiel ist die virtuelle Beratung per Videotelefonie, die bei der Krankenkasse im Teststadium praktiziert wird. "Sie hat den Vorteil, dass spezielle Fragen ohne Zeitverlust von dem Mitarbeiter beantwortet werden können, der sich im Fachbereich am besten auskennt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Versicherte auf dem Land oder in der Stadt lebt", erklärt Stefan Knupfer, stellv. Vorsitzender des Vorstandes der AOK PLUS.

Der zweite Termin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Dresden) widmete sich dem zuweilen schwer fassbaren "Internet of Things - IoT". Staatssekretär Brangs bekam einen Ein- und Ausblick in das im Aufbau befindliche "Industrial IoT Test Bed". "Gemeinsam mit sächsischen Unternehmen erforschen und erproben wir hier Technologien, die dazu beitragen, Prozesse in der Fertigung effizienter zu gestalten", erklärt Prof. Dr. Dirk Reichelt, Koordinator des Industrial IoT Test Bed.

Wie die Digitalisierung in der Fertigung aussehen kann, wurde exemplarisch an Demonstratoren zum Thema Energiemanagement und Cloud-Computing vorgestellt, die gemeinsam mit der ccc software gmbh und der Robotron Datenbank-Software GmbH entwickelt werden. Bei der Führung durch die Modellfabrik, die sich aktuell in der Anlaufphase befindet, wurde sichtbar, wie Fertigungsprozesse durch den gezielten Einsatz von Digitalisierungskonzepten transparenter und einfacher steuerbar werden.

Staatssekretär Brangs: "So unterschiedlich diese beiden Beispiele auch sind, sie zeigen die zwei Seiten der Digitalisierung. Einerseits besteht ein hoher Veränderungsdruck für Unternehmen, Beschäftigte, Forschungseinrichtungen und Verwaltungen durch die Digitalisierung. Andererseits kann mit klugen Anwendungen ein Beitrag zur Lösung aktueller gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Fragen geleistet werden."

Am morgigen Mittwoch (19. Juli) setzt Staatssekretär Brangs seine Tour mit Besuchen der SPL Spindel und Präzisionslager GMBH in Döbeln und des "SpinLab - The HHL Accelerator" in Leipzig fort. Anlass für die Tour ist die aktualisierte Fassung von Sachsen Digital.

Hintergrund
"Sachsen Digital" 2017 ist die 2., aktualisierte Fassung der Digitalisierungsstrategie des Freistaates Sachsen. Sie konzentriert sich auf Bereiche, in denen der Freistaat für sich einen Handlungsauftrag sieht und die Gestaltungskompetenz zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen besitzt, etwa durch Gesetze, Verordnungen, Förderprogramme oder die unterstützende Begleitung von Vorhaben. Neue, wie auch bestehende Ansätze der Staatsregierung werden durch die Digitalisierungsstrategie in einen Gesamtzusammenhang gesetzt. Neben der strategischen Ausrichtung gibt "Sachsen Digital" 2017 einen Überblick zu den wesentlichen Aktivitäten des Freistaates Sachsen im Bereich der Digitalisierung. Stefan Brangs ist aus diesem Anlass auf Digitaltour in Sachsen unterwegs.

Die aktualisierte sächsische Digitalisierungsstrategie umfasst fünf strategische Ziele, unter die sich nunmehr 15 Handlungsfelder und 106 konkrete Maßnahmen zur Umsetzung einordnen.

Weiterführende Links

www.smwa.sachsen.de 
Digitales Sachsen Foto: Silicon Saxony

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