
Unter Federführung der TU Bergakademie Freiberg entsteht ein neu ausgerichtetes MINT-EC-Themencluster im Bereich Werkstoffe. Lehrkräften und Schulleitungen aus ganz Deutschland kommen dafür am 5. und 6. Februar nach Freiberg, um gemeinsam neues Lehrmaterial und Experimente zum Thema zu erarbeiten.
„Ziel ist es, einen lebendigen und praxisnahen MINT-Unterricht mit aktuellen Impulsen aus der Forschung zu gestalten“, erläutert Koordinatorin Kathrin Häußler von der TU Bergakademie Freiberg, die zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP) e.V. die Fortbildungen im Werkstoff-Bereich verantwortet.
Gemeinsam mit Partnern aus dem Hochschul- und Forschungsbereich entwickeln die teilnehmenden Pädagogen Unterrichtskonzepte, wie zum Beispiel zum Thema Glas für den Komplex Optik im Physikunterricht, und didaktische Methoden oder konzipieren Maßnahmen zur qualitativen Schulentwicklung. Die Ergebnisse, zum Beispiel in Form von Lehrmaterialien, werden in der MINT-EC-Schriftenreihe gebündelt veröffentlicht.
Das MINT-EC-Cluster "Zukunft Werkstoffe" bündelt die Kompetenzen des bisherigen Clusters "Materialprüfung" der DGZfP und der Werkstofforientierten Institute der Freiberger Fakultäten für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik sowie für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie für eine qualifizierte Fortbildung von interessierten Lehrern der MINT-Fächer.
Das Netzwerk mit derzeit 267 zertifizierten Schulen mit rund 289.500 Schülerinnen und Schülern sowie 22.700 Lehrkräften steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK).
Das nächste MINT-EC-Camp für Schüler findet vom 27. Februar bis 2. März an der Freiberger Fakultät für Werkstoffwissenschaften statt.